Mehr Zeit für dich (5 effektive Tipps)

Hast du wirklich genug Zeit für dich?

Was ist Zeit für dich? Das ist die Zeit, die du nach Belieben frei nutzen und verschwenden kannst. Ohne dass dir jemand sagt, was du zu tun oder zu lassen hast? Die meisten Menschen haben jedoch viel zu wenig Zeit für sich, weil sie zum Beispiel moderne Einkommensquellen nicht kennen. Und weil vor allem der Zwang, Geld verdienen zu müssen, uns die besten Jahre unseres Lebens kostet.

So verlieren wir unsere Zeit

im Internet

24,7 Jahre

mit Schlafen

24,3 Jahre

mit fernsehen

12 Jahre

mit arbeiten

8 Jahre

mit essen

5 Jahre

mit kochen

3 Jahre

auf der Toilette

3 Jahre

mit warten

374 Tage

mit suchen

15 Tage

Nicht optimal genutzte Zeit ist der Zeitfresser Nr. 1. Denn was passiert, wenn ein Motor (das Leben) läuft, ohne dass du einen Gang einlegst? Zum Beispiel an einer Ampel: Die Maschine verbraucht kostbares Benzin und produziert dabei zudem schädliche Abgase, aber du kommst trotzdem nicht voran.

Als Leerlauf bezeichnet man den Zustand, in dem ein System oder eine Maschine zwar läuft, aber nicht das verrichtet, für die sie konzipiert wurde. Dieses Phänomen gibt es auch bei uns Menschen: Vor allem in alltäglichen Situationen, in denen wir unsere Zeit freiwillig totschlagen oder müssen. Zeit totschlagen – klingt das nicht brutal?

Du stirbst in Raten

Ja, das klingt hart. Ist aber so. Wir werden geboren und bewegen uns vom ersten Tag unseres Lebens auf unser Lebensende zu. Der Tod tritt zwar irgendwann und irgendwo in der letzten Sekunde plötzlich ein, aber im Grunde genommen sterben wir jeden Tag ein bisschen – quasi in Raten, ob wir wollen oder nicht. Wenn dein Leben so Gott will 80 Jahre dauern soll, dann „stirbst“ du jedes Jahr ein Achtzigstel (1/80). Das ist die Wahrheit. Und wie viel von unserer persönlichen Sanduhr des Lebens bereits abgelaufen ist, das weiß zum Glück niemand.

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Kennst du die Straußentaktik – den Ostrich-Effect? Viele Menschen versuchen, ihre Probleme zu lösen, in dem sie diese ignorieren und den „Kopf in den Sand stecken“. Ganz nach der Devise: Aus den Augen, aus dem Sinn. Doch damit belügt man sich nur selbst.

Das Leben ist aber zu kurz, um sich etwas vorzumachen. Da nutzt es auch nichts, wenn man die Wahrheit meidet wie der Teufel das Weihwasser. Denn die Tatsachen ändern sich nicht, nur weil du sie verdrängst. Verschwendete Lebenszeit ist wie amputierte Beine: Wenn man sie einmal verloren hat, bekommt man sie auch durch Heulen nicht zurück! Vielen Menschen wird das aber erst dann so richtig bewusst, wenn es schon zu spät ist. Sie hoffen, dass sie spätestens im Alter mehr Zeit für sich selbst haben, aber das ist allzu oft ein Trugschluss, denn wer weiß schon, wie alt er einmal wird?

Wenn du mehr Zeit für dich haben willst,
muss du dir mehr Zeit für dich nehmen!

Vielleicht kennst du das Werk des römischen Philosophen und Staatsmannes Seneca mit dem Titel „De brevitate vitae“ (lat. Von der Kürze des Lebens). Seneca verfasste den Text um 49 n. Chr. Er schreibt darin sinngemäß:

„Dass jeder Tag der letzte sein kann, die Endlichkeit des Lebens und die Ungewissheit seiner Dauer vergessen viele. Sie leben, als wären sie unsterblich, und verschieben auf die unsichere Zukunft, für sich selbst zu leben.“

Was wäre, wenn heute der letzte Tag deines Lebens wär?

Seneca beschrieb schon vor fast 2000 Jahren sehr anschaulich die größte Gefahr, wenn es darum geht, dass du mehr Zeit für dich und deine Lieben haben willst: das tägliche Vertagen des Lebens auf eine ungewisse Zukunft. Wobei doch schon jedes Kind lernt: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Nur spöttische Zungen modifizieren diesen Satz mit „…das kannst du sicher morgen“. Aber Vorsicht!

Aufschieberitis – eine extrem gefährliche Krankheit

Das Leben aufzuschieben, kann die sich auf vielfältige Art und Weise an uns rächen: Wichtige Fristen verstreichen, wertvolle Sachwerte vergammeln, soziale Kontakte verkümmern und lukrative Chancen werden nicht genutzt. Doch das Schlimmste ist: Viele Menschen leben nur im medizinischen Sinne, aber ihr einzigartiges Leben als Individuum verstreicht ungenutzt und wertlos. Die allermeisten Menschen existieren nur, um wie eine Maschine zu arbeiten. Wirklich wichtige Ziele und Wünsche werden verschoben, vermeintlich dringende Nebensächlichkeiten drängen sich vor und das wahre Leben wird in die spärlichen Lücken zwischen hektischen Terminen gequetscht.

Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.

Diese Erkenntnis stammt allerdings nicht von mir, sondern von Voltaire. So sieht unser Leben heute aus: Fast Food ersetzt die nahrhafte Hausmannskost. Die gemütliche Tasse Tee weicht dem Coffee to Go. Telefonkonferenzen und Social Media etablieren sich als Alternative für ein persönliches Treffen mit Freunden. Drive-In-Services, …HighSpeed-Internet, …Fitness-Tempel mit 24h-Öffnungszeiten, …und alles muss immer schneller und schneller gehen.

Angesichts dieser extremen Verknappung des sowieso begrenzten Gutes „Zeit“, wünschen sich viele Menschen mehr Zeit für sich selbst, doch sie befinden sich im Hamsterrad. Aber anstatt zum Beispiel nach dem Pareto-Ansatz einen Ausweg zu suchen, drehen sie munter an der Kurbel.

Die gefährlichsten Zeitfresser und die 4 effektivsten Tipps, wie du wieder mehr Zeit für dich findest

Zeitverluste lassen sich nie ganz vermeiden. So gut du auch planst und so perfekt du auch organisiert sein magst, meistens kommt es anders als man denkt. Immer wieder rauben externe und interne Umstände deine kostbare Lebenszeit…

  • …du wartest beim Arzt, auf die Bahn und am Telefon
  • …du wartest auf ein Feedback zu deinen Fragen
  • …dein Gesprächspartner lässt dich hängen
  • …ein fest vereinbarter Termin platzt
  • …überflüssige Diskussionen sprengen den Zeitrahmen
  • …du suchst stundenlang und findest „nichts“
  • …du nimmst Vorgänge mehrfach in die Hand
  • …vage Vermutungen führen dich in die Irre
  • …ungebetener Besucher raubt dir kostbare Stunden
  • …du bummelst, weil du deine Zeit falsch eingeschätzt hast
  • …technische Probleme an Soft- und Hardware legen dich lahm
  • …schlechte Kommunikation erfordert häufiges Nachfragen
  • …du tauschst zu viel Lebenszeit gegen zu wenig Geld
1.

Vermeide Über-Information

Menschen sind seit Urzeiten Jäger und Sammler. Vor allem diese zweite Eigenschaft macht uns jedoch immer mehr zu schaffen, denn viele Menschen sammeln alles, was man früher oder später einmal gebrauchen könnte. Vor allem Informationen. Doch das weltweite Wissen entwickelt sich in einer rasanten Geschwindigkeit. Deshalb leiden immer mehr Menschen leiden unter der täglich wachsenden Informationsflut. Bedenke daher: „Alles was du besitzt, besitzt irgendwann auch dich.“

Deine Lösung:

Befreie dich also von deiner „Sammel-Leidenschaft“ und treffe schnellere Entscheidungen. Das bedeutet: Behalte nur die Informationen, welche du konkret für dein (Über)Leben und deine Entwicklung benötigst. Und trenne rigoros sinnvolle und notwendige von überflüssigen Infos (Mails, Kopien etc.)

2.

Verbessere deine Prozesse

Unser Leben wird immer technischer und immer komplexer: Ganz gleich ob bundesdeutscher Bürokratiewahnsinn, komplizierte Software oder immer modernere Hardware mit einer nicht mehr zu überblickenden Fülle an Funktionen. Es liegt auf der Hand: Nur, wer seine Arbeitsabläufe kontinuierlich verbessert und sich dann an die erarbeiteten Prinzipien hält, profitiert von den positiven Effekten der Prozessoptimierung.

Eine klare, präzise und transparente Kommunikation ist unabdingbar. Andernfalls legen dich unnötige Doppelarbeit, überflüssige Rückfragen, gefährliche Missverständnisse und Fehlinterpretationen lahm. Definiere Prinzipien und achte darauf, dass jeder sich daran hält. Werden Standards dennoch missachtet, gibt es in der Regel nur zwei Möglichkeiten: 1. Du duldest die Nachlässigkeit (schlecht) oder 2. Du erklärst aber und abermals, warum und wieso man dies und jenes tun oder unterlassen sollte (noch schlechter).

Die Lösung:

Verbessere kontinuierlich deine Systeme und bestehe konsequent auf deren Anwendung. Verzichte auf alle unnötigen Besprechungen und persönliche Treffen. Halte Meetings kurz und reduziere deine Teilnahme an Tagungen und Messen. Mit kurzen zielführenden Telefonaten und konstruktiven Tele-Konferenzen gewinnt man mehr Zeit für sich selbst. Ein professioneller Büroservice hält dir bei Bedarf 24 Stunden den Rücken frei. Damit gewinnst du Zeit für das Wesentliche – auch für dich.

3.

Optimiere deine Organisation

Doppelt gemoppelt hält zwar besser, aber im Büro bedeuten Mehrfach-Ablage, doppelte Datenbestände oder das Aufbewahren nicht mehr benötigter Informationen den Verlust von Zeit und Geld. Wer seine Daten und Dinge schlecht organisiert, muss zwangsläufig sehr viel suchen und somit fehlt ihm mehr Zeit für sich selbst. Außerdem kommt irgendwann und irgendwo der Moment, wo deine Aufbewahrungsorte aus allen Nähten platzen und dann brauchst du Tage, Monate oder Jahre um den alten Kram zu sichten und zu entsorgen.

Die Lösung:

Trenne dich deshalb sofort von nicht mehr benötigten CDs, DVDs, Handbüchern, längst ausgemusterten Geräten und behalte nur, was du wirklich benötigst. Nutze bewährte und erprobte Techniken wie die Eisenhower-Methode. Sende Informationen nicht doppelt (Post, eMail, Fax) und lege Informationen nach einem einheitlichen und für jedermann verständlichen Ablagesystem möglichst nur an einem Ort ab.

Arbeite stets konzentriert und genau, denn fehlende und schlechte Information verursacht immer Doppel- und Mehrfacharbeit. Sei aber nicht päbstlicher als der Pabst und halte dich an die GSP-Regel: „Gut statt perfekt.“ Prüfe, ob du in Einzelvorgängen ein sich wiederholendes System („Strickmuster“) erkennen kannst, denn Unikate verschlingen wertvolle Zeit und sind fast unbezahlbar.

4.

Kommuniziere präziser

Gesagt, gemeint und verstanden ist noch lange nicht dasselbe. Vielleicht kennst du noch das früher sehr beliebte Party-Spiel „Stille Post“. Die Teilnehmer sitzen in einem Kreis. Einer beginnt und pischpert seinem linken Nachbarn einen kurzen Satz ins Ohr. Dieser macht es genauso und gibt das, was er glaubt verstanden zu haben an seinen nächsten Sitzplatznachbarn weiter. So geht es dann reihum. Sobald die Botschaft wieder beim „Sender“ ankommt wird aufgelöst. Es ist verblüffend und meistens extrem erheiternd, was aus der Ursprungsbotschaft entstanden ist.

Was als Party-Spiel vielleicht ganz unterhaltsam ist, bereitet dir im Alltag erhebliche Probleme. Wer mehr Zeit für sich selbst haben will, kann sich eine schlechte Kommunikation nicht leisten. Ungenaue Absprachen oder falsche Informationen führen zwangsläufig zu Fehlern und Nacharbeit. Dies kostet wertvolle Stunden, die dir die fehlen, um mehr Zeit für sich selbst zu haben.

Präzise Kommunikation bezieht sich sowohl auf deine Funktion als „Sender“, wie auch als „Empfänger“. Ob man nicht genau zuhört oder sich missverständlich ausdrückt, in beiden Fällen führt dein eigenes oder das Fehlverhalten anderer zu unnötigen Erklärungen, welche nicht selten in noch überflüssigeren Diskussionen enden. Bleibe daher immer konkret bei der Sache und komme nicht von Hölzchen auf Stöckchen. Ein guter Tipp um Abschweifungen zu vermeiden lautet:

1S = 1B

Ein Satz (S) = Eine Botschaft (B)

Die Lösung:

Vermeide eine vage Kommunikation, welche dem anderen vielfältige Möglichkeiten zur Interpretation bietet. (Bsp.: „Frau Maier hat angerufen und gesagt, sie würden, das dann so machen und es ihm zuschicken.“ Höre genau zu und frage nach, wenn sich dein Gesprächspartner unklar ausdrückt: Was will wer wie genau machen und wem zuschicken?

Fragen ist generell ein wirksames Hilfsmittel um mehr Zeit für sich selbst zu haben. Der Titelsong der Sesamstraße lautete: „Wer, wie, was, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm.“ Selbstverständlich ist es möglich, dass du dir Informationen auch auf einem anderen Weg beschaffst, allerdings wird es dich in der Regel sehr viel mehr Zeit und Geld kosten. Fragen führt fast immer schneller zum Ziel als stundenlanges Suchen und Recherchieren. Oder würdest du in einer fremden Stadt tagelang umher irren und den Bahnhof suchen anstatt lieber einen Passanten zu fragen. Womöglich stehst du ja bereits dicht neben der Lösung und weißt es nur nicht. Deshalb: „Frage, frage, frage!“ Bekanntlich gibt es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.

Außerdem vermeidest du mit fragen, dass Vermutungen und irrige Annahmen dich zu falschen Glaubenssätzen veranlassen. Auch Vorhersagen und Prophezeihungen wie zum Beispiel: „…der hat bestimmt schon Feierabend, ich versuch’s morgen“ führen zu einer gefährlichen Krankheit, namens „Glaskugel-Aufschieberitis“. Der Glaube, etwas später noch erledigen zu können, hat sich in der Praxis nicht bewährt, denn wer weiß schon, wie viel Zeit ihm noch bleibt.

5.

Entkopple Zeit und Geld

Die meisten Menschen müssen sich ihren Lebensunterhalt verdienen. Dazu tauschen sie direkt oder indirekt ihre Zeit gegen Geld. Ein Arbeitnehmer tauscht beispielsweise eine Stunde seiner Lebenszeit gegen mindestens 8,50 Euro. Der Selbstständige tauscht seine Zeit häufig gegen viel mehr und manchmal auch gegen 0,00 Euro, da er nur im Erfolgsfall entlohnt wird, …doch der kann manchmal auf sich warten lassen. Deine Lebenszeit ist knapp. Wie knapp weiß niemand. Zeit ist daher womöglich das Kostbarste, was du besitzt.

Für welchen Preis verkaufst du eine Stunde deines Lebens?

Zeit für dich ist unbezahlbar
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Wer mehr Zeit für sich selbst haben will, muss daher seine Lebenszeit und seine Einnahmen entkoppeln. Aus diesem Grund interessieren sich immer mehr Menschen für ein passives Einkommen, denn ein passives Einkommen fließt dir auch dann zu, wenn du nicht aktiv dafür arbeitest, d.h. du verdienst Geld auch während du deine Freiheit genießt. Das Internet ermöglicht heute jedem 100% passives Einkommen. Es geht viel leichter als man glaubt.

Die Lösung:

Versuche, den Preis für eine Stunde deiner Lebenszeit so hoch wie möglich anzusetzen. Je höher der Gegenwert, um so weniger Zeit musst du eintauschen. Noch besser ist es, wenn du deine Lebenszeit und Einnahmen entkoppelst und dir im Internet ein passives (automatisches) Einkommen aufbaust. Gerne zeige ich dir, wie es funktioniert. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten wie du im Internet Geld verdienen kannst.

Fazit

Du bekommst pro Tag genau 24 Stunden geschenkt. Nicht eine Sekunde mehr. Wenn du also mehr frei verfügbare Zeit für dich anstrebst, muss du dein Verhalten ändern. Die einzige Chance, die dir bleibt, ist, verschwendete oder schlecht verwertete Zeit in wertvollere Zeit zu verwandeln, denn mehr Zeit für sich selbst hat nur der, der weniger Zeit für andere(s) verbraucht!

Für das „Mehr“ in deinem Leben!
Dein Thomas Orthey

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